Testgebiete

Die in AVOSS entwickelten Verfahren sollen anhand von Sturzflutereignissen aus der Vergangenheit entwickelt und evaluiert werden. Dafür suchen wir noch Pilotgemeinden, die in der Vergangenheit von Sturzflutereignissen betroffen waren und die entsprechenden Auswirkungen und Schäden dokumentiert haben.

Bei Interesse als Pilotgemeinde an AVOSS mitzuwirken, oder bei weiterführenden Fragen zum Projekt kann das Projektteam unter folgender E-Mailadresse kontaktiert werden:

Anforderungen an die Testgebiete:

• Gemeinden in denen in den letzten 15 Jahren Sturzfluten stattfanden
• Wenn möglich mit zusätzlichen Beobachtungsdaten (Wasserstand, Abfluss, Niederschlag, Bodenfeuchte)
• Gemeinden in denen schon Ereignisanalysen oder zumindest Informationen dafür vorliegen (Schäden, Videos, etc.)
• Gemeinden die teilweise schon von BIT (oder anderen Ingenieurbüros) simuliert wurden um den Aufwand der Datenaufbereitung zu minimieren (Anpassung DEM, Durchlässe, etc.)

Für AP A und B werden folgende Anforderungen gestellt:

• Einerseits EZG/Gemeinden die für AP C und D ausgewählt wurden
• Zusätzliche Einzugsgebiete um räumliche Besonderheiten zu testen, die aber nicht detailliert hydraulisch simuliert werden, aber wenn möglich Abflussdaten oder Füllstandsdaten von HWRB vorweisen

Die Vorplanungen für die Testgebiete für AP C und D sehen folgende Gemeinden vor, mit denen durch die Praxispartner oder durch BIT enger Kontakt besteht und es somit einfach wird diese davon zu überzeugen als Testgebiet im Projekt mitzuwirken:

• 3 in BaWü (Auswahl aus Reutlingen, Bretten, Bonndorf, Gemeinden an der Glems, Kocher-Jagst, oder im LK Rastatt)
• 2 in Rheinland-Pfalz (aus Herrstein, Grafschaft, Obermoschel, an der Ahr/Osteifel oder an der Prüm oder der
  Kyll / West- / Südeifel)
• 2 in Hessen (>20.000 Einwohner, eine im Vorland der Rhön und eine im Rhein-Main-Gebiet)

Zusätzlich könnten sich im Laufe des Projektes weitere Möglichkeiten ergeben, falls in den drei vertretenden Bundesländern Sturzflutereignisse auftreten und wir und die Praxispartner kurzfristig die Möglichkeit sehen, durch detaillierte Vorort Aufnahmen und Untersuchungen eine detaillierte Ereignisanalyse durchführen können.